Für viele Weinfreunde ist die Prädikatsstufe eines Qualitätsweines die wichtigste der gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf einem Weinetikett. Die Prädikatsstufe orientiert sich an den Öchslegraden der Trauben. Der Grad Öchsle entspricht einer Maßeinheit für das Mostgewicht des Traubenmostes beziehungsweise des unvergorenen Traubensaftes. Deutschland ist einer der wenigen Länder, in denen es eine so große Differenzierung bei der Qualität von Wein gibt.
Differenziert wird dabei in dies folgenden Begriffe: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Eiswein und Trockenbeerenauslese.
Wein ist für seine große Vielfalt bekannt, gleichzeitig ist jeder Weingeschmack sehr individuell. Bei der Auswahl von Wein gibt eine Vielzahl an Aspekten, die Du beachten solltest. Den Lieblingswein auszukühren ist dementsprechend nicht so einfach. Deshalb heißt es besonders für neue Weininteressenten, probieren, geht über studieren. Wir haben im folgenden für Dich Könner Wissen zum Thema Wein Sorten mitgebracht, damit Du etwas besser einschätzen kannst, welcher Wein Dir oder Deinem Liebsten am Besten schmeckt.
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Kabinett
bezeichnet feine, leichte Weine aus reifen Trauben mit geringem Alkoholgehalt.
Spätlese
bezeichnet reife, elegante Weine aus einer feinen Frucht, welche etwas später geerntet werden, als normal.
Auslese
kennzeichnet edle Weine aus vollreifen Trauben. Die unreifen Beeren werden ausgesondert.
Beerenauslese
voll, fruchtige Weine aus überreifen, edelfaulen beeren.
Eiswein
ist aus Trauben, die in gefrorenem Zustand (unter minus 7 Grad Celsius) gelesen und gekeltert werden. Durch diesen Vorgang wird nur das Frucht-Konzentrat ausgepresst.
Trockenbeerenauslese
besteht aus rosinenartig eingeschrumpften, edelfaulen Beeren. Die Trockenbeerenauslese bildet die Spitze der Qualitätspyramide. Die süßen, vom Geschmack honigartigen Weine haben eine extreme Alterungsfähigkeit von Jahrzehnten.
Trockener Wein
ist beinah oder ganz durchgegoren. Somit hat der Wein in der Regel einen Restzuckergehalt bis höchstens 4 g / l. Grundsätzlich enthält trockener Wein nur wenig unvergorenen Zucker.
Halbtrockener Wein
darf bis zu 12 g / l Restzucker aufweisen. Halbtrockener Wein wird auf den Weinetiketten auch oft als "feinherb" bezeichnet.
Lieblicher Wein
weist einen Restzuckergehalt auf, der die für halbtrocken festgelegten Werte, mit bis zu 12 g / l übersteigt. Dabei erreicht der liebliche Wein aber höchstens 45 g / l.
Süßer Wein
bezeichnet den Wein, welche mindesten 45 g / l Restzuckergehalt aufweißt.